Releasing

Releasing heißt Loslassen.

Loslassen an sich ist einfach – nicht mehr als das Abstellen eines zu schwer gewordenen, überflüssigen Rucksacks...

Allein die Anhaftung an dieses alte Gepäck, das Gefühl, dass es vielleicht doch noch für irgendetwas nütze sein könnte und v.a. die Gewöhnung an das Gewicht können mentale Loslassverhinderer sein, die dann ebenfalls losgelassen werden sollten!

 

Releasing wurde in den 70er Jahren von dem amerikanischen Arzt und Kinesiologen Dr. Isa Lindwall und seiner Frau Yolanda begründet als wunderbare Methode, uns von altem „Gepäck“ zu trennen.

Immer geht es um das Erkennen und Loslassen von sogenannten Glaubenssätzen und Verhaltensmustern, die uns auf unbewusste Weise prägen und belasten.

 

Der Schlüssel zum Loslassen liegt im Zulassen

 in der Grundehrlichkeit mit uns selbst.

                                     

      Was fühle ich wirklich?

      Was belastet mich in meinem Leben?

      Was ist meine tiefste Sehnsucht?

 

Wie sieht eine Sitzung aus?

Nach einem kurzen Vorgespräch folgt eine geleitete Tiefenentspannung, bei der es darum geht von dem normalen Alltagsdenken auf eine andere Bewusstseinsebene zu gelangen. Wenn Körper und Geist entspannt sind, kommen wir in tieferen Kontakt mit uns selbst. Innere Bilder, Erinnerungen, Gefühle, Körperwahrnehmungen haben jetzt Raum sich zu zeigen. Mit dem, was kommt, arbeiten wir gemeinsam weiter. Die Bilder, die auftauchen, können ganz konkrete Erinnerungen sein aus diesem oder vielleicht auch früheren Leben oder sie stehen - wie oft in Träumen - symbolisch für etwas anderes, das sich jetzt zeigen will. Manchmal steht die Arbeit mit dem inneren Kind im Vordergrund, manchmal die systemische Arbeit, wenn es sich um generationsübergreifende Konflikte handelt. Immer aber geht es letztendlich um die Heilung alter Verletzungen, das Gesehenwerden in der Tiefe und um das Auflösen bzw. Transformieren von Glaubenssätzen und inneren Haltungen, die wir nicht mehr brauchen.

 

Gibt es z.B. Schwierigkeiten in einer Partnerschaft, geht es nicht um Schuldzuweisung, sondern darum, zu schauen, was hier aufeinander trifft. In der Regel gelingt es dem Partner/ der Partnerin genau die wunden Punkte zu treffen.

Und diese wunden Punkte verweisen uns meistens auf etwas Altes, Verborgenes, was gesehen werden möchte. Im Grunde könnten wir also dankbar sein für jeden Konflikt, für jeden Menschen und jede Situation, die uns herausfordern - es sind Tore, durch die wir in neue Räume gelangen können - auch wenn das manchmal erstmal schmerzhaft ist.

                        

                           Im Kern jeden Ärgers

                           findet sich ein Bedürfnis,

                           das nicht erfüllt ist (...)

                           Um Ärger vollständig

                           auszudrücken,

                           brauchen wir 

                           ein klares Bewußtsein

                           für unser Bedürfnis.

                           M.B: Rosenberg

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

                 Wer etwas loslässt, hat zwei Hände frei

                    Master Han Shan

  

 

2015 habe ich in verschiedenen Seminaren neue Impulse für eine erweiterte Releasingarbeit durch Amanda Joanie Budnik aus den USA bekommen. Das Lichtkörper-Releasing bezieht weitere Dimensionen mit ein und hilft uns immer mehr in unser eigenes Herz zu kommen, die Anhaftung an unsere subtilen Egomechanismen gehen zu lassen, uns auszuweiten in unsere licht- und liebevolle innere Größe, anzuknüpfen an unser altes Wissen und uns in den Dienst für das Ganze zu stellen.

 

 

 

 

Moderne Untersuchungen zeigen, daß unser Gehirn beim Denken elektromagnetische Schwingungen erzeugt, die an der Oberfläche des Kopfes messbar sind und sich von dort in die Umgebung ausbreiten. Bevor unsere Schwingungen andere erreichen, wirken sie auf unseren eigenen Körper. Liebe, Mitgefühl und Wertschätzung zählen zu den höchsten Frequenzen in denen ein menschliches Wesen schwingen kann. Sie haben die Kraft, Körper, Geist und Seele zu heilen. (vgl. Natur und Heilen, Ausg.Frühj.06)


Fotos: Donatella Abate, Franz Teipen