Die Sprache des Körpers verstehen


 

Die Sprache des Körpers verstehen lernen, anstatt sie durch Medikamente zum Schweigen zu bringen - wie geht das?

 

Am simpelsten ist es zunächst einmal auf die körperlichen Symptome zu schauen und uns entsprechende Fragen dazu zu stellen.

Was sitzt mir im Nacken? Woran halte ich hart-näckig fest? Wo verbiege ich mich für andere, wenn die Wirbel nicht im Lot sind?

Was grummelt in meinem Bauch und lässt sich nicht verdauen?

Was geht nicht mehr so weiter, wenn das Knie oder die Hüfte weh tun? Wo bin ich unbeugsam oder starr geworden? Und wenn die Zähne wackeln, die Zahnwurzeln entzündet sind - wie sieht es aus mit dem Thema Halt in mir, mit der eigenen Verwurzelung? Hier sind keine pauschalen Antworten gefragt, sondern sehr individuelle.

Eine Möglichkeit in diesem Zusammenhang ist es, eine innere Reise zum Ort des Schmerzes oder der Angst zu machen. Bildhaft lassen sich verborgene Zusammenhänge erkennen und lösen und es kommt nicht selten unmittelbar zu einer konkreten Linderung bzw. Auflösung der körperlichen Symptome.

Auch ein Coaching mit der chinesischen Quantum-Methode, die ich gern mit Releasing (s. Wegbegleitung/Coaching) und anderen energetischen Methoden verbinde, bewirkt hier oft Erstaunliches.

Inneres Wachstum geschieht schrittweise. Durch das Erleben von Zusammenhängen zwischen den körperlichen Symptomen und dem, was uns vielleicht emotional im Nacken sitzt, uns Druck macht etc. werden Bewusstseinsprozesse in Gang gebracht. Häufig sind es ganz alte Muster, Ängste, Verhaltensweisen, die hier ans Licht kommen und aufgearbeitet bzw. z. T. einfach losgelassen werden. Und wenn sich dann etwas unmittelbar löst an Spannungen und Schmerzen, die Beweglichkeit freier wird, dann werden Zusammenhänge sichtbar und der Körper ist nicht mehr reiner Symptomträger oder lästiger Schmerzverursacher, sondern Ausdruck von Seelischem und Geistigem. Der Körper hilft uns in dem Sinne hinzuschauen, die Themen anzugehen und Verantwortung für unser Leben zu übernehmen, für unsere Gedanken und Gefühle, 

 

 

 

 

Fotos: Donatella Abate

 

 

"Geh du voran,"sagte die Seele zum Körper, "Auf mich hört er ja nicht."  "In Ordnung," sagte der Körper, "Ich werde krank, dann hat er Zeit für dich."

Ulrich Scheffler

Stellen wir uns der Herausforderung der körperlichen Symptome, haben wir sehr gute Chancen für Heilung. Und gleichzeitig löst sich etwas in der Tiefe – uralter Kummer, hartnäckiger Ärger, tiefe Enttäuschung oder innere Verhärtung.